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Politische Eliten und Monarchen

Eigentlich haben wir uns ja der Demokratie verschrieben, um unsere Lenker der Geschicke selber zu wählen und nicht einfach einer Erb-Monarchie ausgesetzt zu sein. Ja – schöne Theorie, aber so weit weg sind diese beiden Modelle auch nicht. Unseren Kaiser konnten wir nicht wählen – da kam halt der nächste in der (Familien-) Erbfolge dran. Bei unseren Politikern sind es zwar nicht die Familien, aber die „Freunderln“. In die politischen Eliten kommst du ohne ordentlich „Vitamin B“ nicht hinein. Und leider sind halt oft die Freunde ähnlich wie man selbst. Daher ändert sich auch bei den Politikern kaum etwas. Mittlerweile haben wie eine „Inzucht“ in diesen politischen Eliten, der sich gewaschen hat. Naja, könnte jetzt der ein oder andere sagen, zumindest können wir die Politiker ja wählen…. Aber beim genaueren Hinsehen …… nicht wirklich. Abgesehen vom Bundespräsidenten (der politisch aber eigentlich vernachlässigbar ist) haben wir keine Direktwahlen. Selbst wenn von den Wahlplakaten (hat schon mal jemand auf Grund von Wahlplakaten seine Meinung geändert??) uns immer irgendwelche „Spitzenpolitiker“ entgegen grinsen (wahrscheinlich mit Gedanken an das fürstliche Salär, das winkt), so wählen wir dann nur Parteien, die selbst entscheiden können, wer dann tatsächlich uns „führen“ soll. Und wenn man noch genauer sieht – so werden wir doch eigentlich von den Köpfen in Brüssel geleitet – und auf die haben wir noch weniger Einfluss. Wenn wir dann nicht so viele arbeitslose Politiker hätten, die wohl schwer am Arbeitsmarkt vermittelbar wären, dann könnten wir auch ganz auf eine Regierung verzichten, und uns nur einen „Stadthalter von Brüssel“ und einen „Marktschreier“ leisten – nach dem Motto: „Hört Ihr Leute, lasst euch sagen, was Beschlossen wurde im fernen Brüssel…“ Man sollte einmal mit einem nassen Schwamm die ganzen eingesetzten Politiker wegwischen und die Positionen mit neuem Blut auffüllen – am besten mit Experten in den jeweiligen Stellen – und das auch noch dazu mit der gleichen Bezahlung des durchschnittlichen Österreichers – damit die auch wissen, worum es geht. Bis dahin nerven uns aber wohl noch die eingesessenen politischen „Eliten“!

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